Die Idee zu den Veilchensirup ist dadurch entstanden, dass ich vor kurzem gelesen habe, dass Christine Ferber der Meinung ist, dass manche reife Himbeeren nach Veilchen schmecken, und sie hat einige Rezepte mit der Kombination. Da ich eine kleine Veilchensirupflasche wiederentdeckt hatte, habe ich es einfach versucht, und es passt tatsächlich sehr gut. Mit Veilchenessenz geht es natürlich auch. Und wer kandierte Veilchen hat kann das auch benutzen, auf die Crèmes beim servieren.
Flans aux framboises et à la violette
Für 8-9 Flans (ca. 100ml)
0,5 Liter Milch
3 Eier
Zucker
200g Himbeere
2-3cl Veilchensirup
Milch und Zucker erhitzen. Himbeere waschen und abtrocknen lassen. In jeden Gläschen ca. 6 Himbeere geben, sowie ein bisschen Veilchensirup. Backofen auf 105°C vorheizen. Die Eier schlagen, und die heiße Milch unter ständigem Rühren dazu geben. Mit Veilchensirup nach Geschmack abschmecken. Die Masse in den Gläsern verteilen. 45°C backen, bis die Masse fest ist. Kühlen lassen und kalt stellen, bevor es gegessen wird.
Was man noch wissen kann:
Die Gläschen kommen von den R*W*-Crèmes (Vanille, Schoko und Karamell), die ich manchmal wenn auch selten mittags als Nachtisch im Büro esse. Sie können leider nicht gestapelt werden, aber ansonsten finde ich sie ganz praktisch und von der Größe her perfekt.
Ich messe den Zucker in meine Crèmes/Flans/Obstgratins nie. Es ist nach Lust und Laune. Ich bin allgemein dafür bekannt, dass meine Nachtisch sind sehr süß sind, was meine japanische Freunden sehr entgegenkommt. Hier hing die Menge davon ab, wie süß oder sauer die Himbeere waren.
Die Stadt Toulouse ist Partnerstadt von Düsseldorf und stellt normalerweise am Wochenende beim Frankreichsfest aus (hoffentlich draussen, ohne dass man Eintritt bezahlen muss). Es könnte sein, dass sie auch Veilchenprodukte haben, da es ein Spezialität der Stadt ist. Ansonsten, wer gerade in Wien ist, kauft kandierte Veilchen bei Demel. Sooooo lecker!